Der Rotary Club Cloppenburg-Quakenbrück hat 250 Bücher an die Heinrich-von-Oytha-Schule Altenoythe gespendet. Den Schülern soll so Lust auf Lesen gemacht werden.
Altenoythe - Über 250 neue Bücher können sich die Schülerinnen und Schüler der Heinrich-von-Oytha-Schule in Altenoythe freuen. Gespendet hat diese jetzt der Rotary Club Cloppenburg-Quakenbrück im Rahmen des deutschlandweiten Projekts „Lesen lernen – Leben lernen“. Ziel der Spendenaktion ist es, die Lesekompetenz von Schülerinnen und Schüler zu verbessern.
Diese Unterstützung nimmt die Oberschule in Altenoythe gerne an. „Das Leseverständnis ist bei den Schülern nicht mehr so ausgeprägt, wie noch vor einigen Jahren“, berichtet Schulleiter Rasmus Braun. Zuhause werde immer weniger gelesen, insbesondere werde seltener laut vorgelesen. Das habe gerade während der Corona-Pandemie noch mal weiter abgenommen. Daher will die Schule das Thema Lesen vermehrt in den Fokus stellen. Neben der Wissensvermittlung spielten heutzutage in der Schule auch die Informationsbeschaffung und -verarbeitung eine immer größere Rolle. Dadurch werde Lesen noch wichtiger. Die Schülerinnen und Schüler müssten daher an das Medium Buch herangeführt werden. „Viele unserer Mitglieder sind Arbeitgeber. Auch sie haben beobachtet, dass Lesen und Leseverständnis nachgelassen haben“, sagt Dr. Georg Pancratz, Präsident des Rotary Club Cloppenburg-Quakenbrück. Dabei sei Lesekompetenz ganz wesentlich für den Beruf und das spätere Leben – auch um zwischen Quellen differenzieren zu können, ergänzt Dr. Franz Stuke vom Rotary Club. Die gespendeten Bücher sind für Schüler bis Klasse sieben geeignet, darunter sind auch spezielle Materialien für geflüchtete Kinder und Jugendliche.
Ausgesucht haben diese Schulleiter Braun und die für den Bereich Deutsch und Lesefertigkeit zuständige Fachlehrerin Melanie Wallschlag aus einer umfangreichen Liste mit Büchern, die von der Universität Aachen erarbeitet und didaktisch begründet wurden. Der neue Lesestoff soll nun unter anderem im Raum, in dem Deutsch als Zweitsprache gelehrt wird, Platz finden. Ebenso in einer Bücherbox, die durch die Klassenräume wandert, wie Braun berichtet. So könnten sich die Schüler immer wieder ein neues Buch aussuchen. „Auch wenn es nur wenige sein sollten, die durch die Aktion zum Lesen angeregt werden, dann ist es schon ein Erfolg“, sagt Pancratz.
Quelle: NWZ, 08.03.2023